Nur das Belanglose ist interessant (Modeste wird 100)
Angelegenheiten fremder Leute interessieren mich ja stets nur dann, wenn sie mich nichts angehen. Mit Freude erfüllt mich daher die Tatsache, im elektronischen Unterholz von twoday.net auf Gleichgesinnte gestoßen zu sein. Zwar argwöhne ich manchmal, dass nur die Schadenfreude gegenüber einer vom Schicksal schwer gebeutelten Berlinerin mit Schwierigkeiten bei der Anschaffung von Männern und Kleidungsstücken mir meine spärlichen Leser zutreibt. Verrät mir der auf diesem Blog unten rechts angebrachte Zähler zwar eine geradezu empörend wenig umfangreiche Leserschaft, so übersteigt die Zahl derjenigen, die mir beim Essen und Einkaufen zuschauen, doch immerhin erheblich die Anzahl der Leser, die die von mir verfassten Fachpublikationen goutieren.
Immerhin kann ich mit recht behaupten, dass es nicht der Voyeurismus ist, der Sie, liebe Leser, auf dieses Blog gespült hat. Mit Faszination verfolge ich gelegentlich, über welch obskure Suchworte andere Bewohner dieser kleinen Welt ihre Leser fischen. In den modestinen Kosmos verirren sich fremde Seelen im wesentlichen über Google-Eingaben, die sich mit Jeansgrößen oder dem verehrten weiland Altphilologen Fuhrmann beschäftigen. Interessanter Weise wenden sich die Jeansgrößenforscher ohne Vertun ab, derweil die Waller auf den Spuren des jüngst verstorbenen Altphilologen bisweilen eine Weile verharren. Rätsel über Rätsel: ist der Jeanskäufer ein gewitzteres Kerlchen als der Adept der klassischen Philologie und bemerkt schneller die Unergiebigkeit dieses Suchergebnisses? Oder ist der Interessent der klassischen Philologen ein unermüdlicher Konsument alles Geschriebenen und verschmäht auch fernliegende Ausführungen nicht?
Als bekennendes Befindlichkeitsblog werden ich und meinesgleichen verächtlich abgetan von ernsthaften Publizisten, die ihre Arbeit den wirklich relevanten Fragen der Gegenwart widmen. Errötend gestehe ich, dass es in den Tiefen dieses Blogs keine wie auch immer verwertbaren Inhalte zu holen gibt. Trotzdem hoffe ich, Sie alle auch in den nächsten 100 Tagen und darüber hinaus zu amüsieren. Getrieben von einer keinen Lebensbereich aussparenden Eitelkeit rufe ich Ihnen im übrigen zu:
Mit Zuspruch und herzlichen Kommentaren versüßen Sie mir den steinigen Alltag. Verlinken Sie mich in ausschließlich schmeichelhaftem Zusammenhang, und nehmen Sie mich in Ihre Blogroll auf. Der Honig meines Wohlwollens wird dauerhaft mit Ihnen sein.
(Für Kritik bin ich erwiesenermaßen unempfänglich, und wer mich beleidigt, fliegt raus.)
Immerhin kann ich mit recht behaupten, dass es nicht der Voyeurismus ist, der Sie, liebe Leser, auf dieses Blog gespült hat. Mit Faszination verfolge ich gelegentlich, über welch obskure Suchworte andere Bewohner dieser kleinen Welt ihre Leser fischen. In den modestinen Kosmos verirren sich fremde Seelen im wesentlichen über Google-Eingaben, die sich mit Jeansgrößen oder dem verehrten weiland Altphilologen Fuhrmann beschäftigen. Interessanter Weise wenden sich die Jeansgrößenforscher ohne Vertun ab, derweil die Waller auf den Spuren des jüngst verstorbenen Altphilologen bisweilen eine Weile verharren. Rätsel über Rätsel: ist der Jeanskäufer ein gewitzteres Kerlchen als der Adept der klassischen Philologie und bemerkt schneller die Unergiebigkeit dieses Suchergebnisses? Oder ist der Interessent der klassischen Philologen ein unermüdlicher Konsument alles Geschriebenen und verschmäht auch fernliegende Ausführungen nicht?
Als bekennendes Befindlichkeitsblog werden ich und meinesgleichen verächtlich abgetan von ernsthaften Publizisten, die ihre Arbeit den wirklich relevanten Fragen der Gegenwart widmen. Errötend gestehe ich, dass es in den Tiefen dieses Blogs keine wie auch immer verwertbaren Inhalte zu holen gibt. Trotzdem hoffe ich, Sie alle auch in den nächsten 100 Tagen und darüber hinaus zu amüsieren. Getrieben von einer keinen Lebensbereich aussparenden Eitelkeit rufe ich Ihnen im übrigen zu:
Mit Zuspruch und herzlichen Kommentaren versüßen Sie mir den steinigen Alltag. Verlinken Sie mich in ausschließlich schmeichelhaftem Zusammenhang, und nehmen Sie mich in Ihre Blogroll auf. Der Honig meines Wohlwollens wird dauerhaft mit Ihnen sein.
(Für Kritik bin ich erwiesenermaßen unempfänglich, und wer mich beleidigt, fliegt raus.)
von: Modeste Schublade: Datum: 6. Feb. 2005, 15:32 Uhr